Finale des Bolyai-Wettbewerbs in Budapest

Dieses Jahr nahmen wir, das Team „Knickschlangenzähmer“ aus Vlad Himcinschi, Franziska Lüder und Tim Thieme, bereits zum zweiten Mal am Bolyai-Wettbewerb teil. Das ist ein Mathematikwettbewerb, bei dem Teams aus Deutschland, Österreich, Ungarn und Teilen Rumäniens und Italiens gegeneinander antreten. Da wir in der ersten Runde in Deutschland am besten in unserer Jahrgangsstufe abschnitten, durften wir mit Herrn Hauschild zum Finale nach Budapest fahren.

Vlad Himcinschi, Franziska Lüder und Tim Thieme

Am Freitag, dem 24.06.2022 war es endlich soweit: unsere Reise konnte beginnen. 9.00 Uhr starteten wir an der Schule, Tims Vater fuhr uns mit dem Auto nach Budapest und zurück. Mit ein paar ungarischen Vokabeln und Bolyai-Aufgaben aus den Vorjahren verging die Fahrzeit wie im Flug und am späten Nachmittag kamen wir in unserem Hotel an. Nach dem gemeinsamen Abendessen erkundeten wir zunächst auf eigene Faust die Margareteninsel.


Am Samstag fand dann der eigentliche Wettbewerb statt. Im Baár-Madas-Gymnasium ganz in der Nähe vom Hotel wurden alle Teilnehmer begrüßt und schrieben dann eine Stunde lang Klausur. In der Klausur gab es 5 Fragen zu beantworten, wie in der ersten Runde waren fünf Antworten gegeben, von denen null bis fünf richtig sein können. Nach einer kurzen Pause ging es bereits zur Preisverleihung in der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Neben den Ergebnissen gab es tänzerische und musikalische Beiträge zu sehen und zu hören. Die Freude war groß, als verkündet wurde, dass das Team „Knickschlangenzähmer“ aus Deutschland den ersten Platz in der Klasse 10 erreicht hat. Stolz spazierten wir danach am Donauufer entlang zum Parlamentsgebäude, wo uns der Bus abholte, um uns zum Mittagessen zu bringen.

Am Nachmittag fuhren alle deutschen Teilnehmer auf die Margareteninsel, um dort mit Bringos zu fahren. Das sind Fahrräder für mehrere Personen, mit denen wir die Insel erkunden konnten. Von dort brachte uns der Bus zum Heldenplatz, wo wir gemeinsam durch die hübsche Umgebung spazierten. Mit dem Abendessen im Hotel war das offizielle Programm beendet und wir machten uns allein nochmal auf den Weg in die Stadt, um den Erfolg mit einem Eis zu feiern.


Am Sonntag wurden wir nach dem gemeinsamen Frühstück von Tims Vater eingesammelt, um wieder zurück nach Chemnitz zu fahren. An dieser Stelle wollen wir noch Herr Thieme und dem Förderverein danken, die uns eine angenehme Fahrt ermöglichten.

Vlad Himcinschi, Franziska Lüder, Tim Thieme