Leistung macht Schule

25 Jahre Johannes-Kepler-Gymnasium – Kompetenzzentrum für Begabungs- und Begabtenförderung

Wir sind seit dem Schuljahr 2017/18 eines von fünf Kompetenzzentren in Sachsen.

Mit der Gründung des Kompetenzzentrums entstand eine Zäsur in dem Sinne, dass das Johannes-Kepler-Gymnasium explizit aufgefordert ist, seine Expertise in ganz neuem Umfang fortzuentwickeln und weiterzugeben.

Nach innen geblickt heißt das:

  • Weiterentwickeln der Erfahrungen auf dem Gebiet der Begabtenförderung im MINT-Bereich im Sinne einer allgemeinen personorientierten Begabungsförderung im gesamtschulischen Umfang
  • Förderung im MINT-Bereich über den rein fachlichen Gedanken hinaus zu einem allgemeinen Mentoringssystem

Zum Artikel in der Freien Presse vom 18.04.2020

Nach außen geblickt bedeutet es:

  • Unterbreitung von Informations- und Fortbildungsangebote für interessierte Lehrer und Eltern 
  • Durchzuführung von Einzelfallberatungen
  • Gestaltung von Kooperation mit Grundschulen für gelingende Übergänge
Durch die vertieft mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung kann das Kepler-Gymnasium auf langjährige Erfahrungen bei der Entwicklung von begabten Schülerinnen und Schüler zurückgreifen. Foto: Toni Söll
Vertreter von Schulleitung, Kompetenzzentrum und Schülerrat stehen vor der Zertifizierungstafel. Foto: JKG 2018

Netzwerk der sächsischen Kompetenzzentren für Begabungs- und Begabtenförderung

Als Netzwerk übernimmt das Kompetenzzentrum die Koordinierungs- und Steuerungsfunktion für institutions- und schulartübergreifende lokale Netzwerke, Informations- und Beratungsangebote für Erzieher, Lehrer, Eltern und Schüler in der Region.
Wir arbeiten zusammen mit den folgenden Gymnasien Sachsens: Humboldt-Gymnasium Radeberg, Gymnasium Dresden-Plauen, Gymnasium St. Augustin zu Grimma und Anton-Philipp-Reclam-Schule Leipzig.
Die KMK-Förderstrategie „LemaS“ für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler führte außerdem zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit der Länder Bayern, Hessen und Sachsen. Wir stehen im Austausch mit den Schulen Markgräfin-Wilhemine-Gymnasium Bayreuth und Internatsschule Schloss Hansenberg zu Fragen, was Schülerinnen und Schüler brauchen, um ihre Potentiale adäquat zu entwickeln.

Dazu gehört…

Zeit, um das zu tun, was ihren Job als Schüler erleichtert.
Raum, in dem sie fragen können, ob ihr Tun nützlich ist.
Rahmen, um die eigene Position in der Klasse zu reflektieren.
Gelegenheit, um die Wichtigkeit oder Unwichtigkeit von Zensuren zu reflektieren.

» Eine personorientierte Begabungsförderung nimmt (hoch-)begabte Kinder und Heranwachsende in ihren Vorstellungen und Zielen ernst und ermöglicht so eine integrale Entwicklung kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten. Neben der Klärung zentraler Begriffe werden konkrete Formen der Umsetzung im Unterricht aufgezeigt und Prozesse einer personorientierten Schulentwicklung vorgestellt. «
(BELTZ-Verlag, Reihe: Pädagogik, Personorientierte Begabungsförderung, Einleitung)

Buchempfehlung

Deshalb liegt die zentrale Fokussierung unseres Handelns auf den individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen unserer Schüler zur Erreichung bestmöglicher Lern- und Bildungserfolge im Verlaufe ihrer Schulzeit am Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz.


Weitere interessante Links:
mBET-Förderdiagnostik – Diagnose von Begabungen
Flyer Kompetenzzentrum
Mentoring am JKG