Jacqueline Korndörfer

Kepler-Stammtisch – Die Gremien treffen sich wieder

Die Schulleitung, der Förderverein, der Schüler- und der Elternrat laden alle Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen zum ersten Kepler-Stammtisch im Schuljahr 2025-2026 ein. Wir möchten uns mit Ihnen/Euch über aktuelle Themen abstimmen. Der Erfahrungsaustausch soll die Vernetzung und damit ein aktives Schulleben fördern und weiter vertiefen.

Wann? 25.11.2025, 17 – 19 Uhr
Wo? JKG, Zimmer 108

BeLL-Arbeit: Vorstellung und Finalisierung der digitalen Türschilder
Jannik Lorenz möchte uns die Fortschritte seiner BeLL-Arbeit – Digitale Raumplananzeige – vorstellen.

Die Idee resultiert aus den im JKG aktuell fehlenden Belegungsplänen für die einzelnen Räume. Da sich der Stundenplan sehr oft ändert, müssten diese ständig für alle Räume neu ausgedruckt und neben der Zimmertür ausgehängt werden. Auch kurzfristige Änderungen wie Stundenausfälle oder die Verlegung von Unterrichtseinheiten in einen anderen Raum sind in Papierform nicht aktuell darstellbar. Für Schüler und Lehrer ist dennoch wichtig, von außen erkennen zu können, ob ein Raum gerade genutzt wird oder wann der Raum planmäßig wieder belegt ist.

Das Kepler als Klimaschule – Der Weg zur Bewerbung
Der neue Schülerrat präsentiert den aktuellen Stand des Projektes Klimaschule.

“Aus Förderung wird Fortschitt – das JKG erforscht die dritte Dimension”
Herr Seifert stellt uns die neue AG 3D-Druck vor und wird uns über ein paar Hintergrunddaten informieren.

Gern können Sie auch eigene Themen mitbringen.
Um Anmeldung zum Stammtisch wird gebeten an

Herzliche Grüße
Ihr Kepler-Stammtisch-Team

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Bericht über die Werkstatttage

Vom 20.10. bis zum 24.10.25 fanden die Werkstatttage der Jahrgangsstufe 8 statt. In dieser Woche bekamen wir die Möglichkeit, verschiedene Ausbildungs- und Berufsfelder kennenzulernen. Dafür waren wir an unterschiedlichen Berufsschulen, Akademien, Arbeitsplätzen und hauptsächlich in der Bildungswerkstatt tätig. Dort konnten wir praktische und theoretische Einblicke in verschiedene Berufe bekommen.

Die Tage begannen in der Regel um 7:30 Uhr. In besonderen Fällen startete der Tag erst gegen 8:00 Uhr oder 9.00 Uhr und endeten meist 14:00 Uhr. Wenn wir in der Bildungswerkstatt waren, wurden wir zu Beginn begrüßt, und es wurde kurz besprochen, ob es etwas Organisatorisches von unserer Seite aus gab. Danach wurden wir in unsere Gruppen eingeteilt und begannen meist mit einer Einführung und Theorie.


In der Theorie ging es zum Beispiel bei dem Berufsfeld „Wirtschaft und Verwaltung“ um Themen wie Steuern, Umgang mit Geld oder den Unterschied zwischen Brutto und Netto. Außerdem wurden uns verschiedene Websites gezeigt, auf denen wir uns über Ausbildungsberufe informieren konnten.

In der Bildungswerkstatt selbst hatten wir feste Pausenzeiten:
die Frühstückspause ging von 9:00 Uhr bis 9:30 Uhr und die Mittagspause von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr.

Wenn wir hingegen an anderen Berufsschulen, Arbeitsplätzen oder Akademien waren, richteten sich unsere Pausenzeiten nach deren Ablauf oder nach den dort festgelegten Schulpausen.


Nach den Pausen folgte meist der praktische Teil, in dem wir selbst aktiv werden und uns die praktischen Teile des Berufs anschauten. Wir planten z.B. ein Event, stellten einen Gegenstand mit dem 3D-Drucker her, entwarfen eine 2-Zimmer Wohnung, stellten Keksteig her und führten unterschiedliche Experimente durch (z.B. zum Thema Alterssimulation oder Hygiene, im Berufsfeld Pflege und Soziales).

Am Ende des Tages stellten wir unsere Ergebnisse vor und werteten sie gemeinsam aus. Danach mussten wir noch einen Reflexionsbogen ausfüllen, auf dem wir anschließend von den Ausbildern noch eingeschätzt wurden.


Insgesamt fand ich die Werkstatttage sinnvoll, da man viele verschiedene Berufe kennenlernen und praktisch ausprobieren konnte. Dadurch war es einfacher einzuschätzen, welche Tätigkeiten einem liegen und welche vielleicht eher weniger. Außerdem half es, manche Berufsfelder auch einfach ausschließen zu können. Etwas schade fand ich jedoch, dass wir keine Einblicke in Studienberufe bekommen haben, die besonders an Gymnasien ja ebenfalls eine wichtige Rolle spielen könnten. So wäre die Woche noch vielseitiger und für alle Interessen passender gewesen.

Kiara U. (Klasse 8/3)

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Stadtradeln 2025 – wir sind Titelverteidiger

Jeden Tag legen unzählige von uns Wege mit dem Auto zurück. Aber ist das immer notwendig?

Eigentlich könnte man viele dieser Strecken auch anders bewältigen. Zum Beispiel mit dem Fahrrad. Auch in diesem Jahr hieß es zu diesem Zweck in Chemnitz wieder: Auf die Räder, fertig, los! Stadtradeln, das ist ein internationaler Wettbewerb, stand vom 01.-21.09.2025 an. Ziel hierbei ist es, möglichst viel CO2 auf alltäglichen Strecken einzusparen. Dieses Umweltbewusstsein treibt auch einige Schüler an, beim Stadtradeln ordentlich in die Pedale zu treten.


„Es ist eine gute Aktion, weil es den Weg zum besseren Klima verbessert“, sagte Luca Eckbauer (7-2), der in den drei Wochen 713,3 km gefahren ist. Zusätzlich bekommen die Veranstalter des Stadtradelns so ein Feedback, wo die meisten Radelnde entlang fahren und Radwege fehlen. Unsere Schule hatte sich schon in den letzten Jahren stark verbessert. Doch dieses Jahr brachen wir wieder Rekorde. Vom 1. bis 21. September 2025, das sind ganze drei Wochen, fuhren 250 Radelnde eine unglaubliche Anzahl an Kilometern. Insgesamt waren es 53.331 km.
Das ist mehr als einmal am Äquator, um die Erde und dann noch um den Mond. Somit haben wir gute 4.000 Kilometer mehr auf dem Rad zurückgelegt, als im letzten Jahr. Platz 1 keplerweit war Herr Beyer. Er fuhr ganze 1.906,5 km. Knapp dahinter folgte Herr Dr. Krasselt mit 1.706,6 km.

Auch einige Schüler waren sehr aktiv. Timon Kraft, aus der 10-3 sicherte sich unter den Schülern, mit 762 km, Platz 1. Platz 2 war der schon erwähnte Luca Eckbauer aus der 7-2, mit 713,3 km. Auch in den Klassen wurde um die Platzierung gekämpft. Platz 1 geht hierbei an die Klasse 7-4, die stolze 11.523,6 km radelten. Dahinter folgten die Klassen 7-2, mit 7.452,2 km, und die 8-4, mit 4.562,3 km. In manchen Klassen wurden sogar Aktionen zum Kilometer sammeln organisiert. Es gab einige Radtouren, die auch die Lehrer tatkräftig unterstützten.

„Ich finde Stadtradeln toll“, sagte Carlotta Hofmann aus der 7-4: „weil ich es liebe, mit meinem Rennrad zu fahren und es entstehen so auch gemeinsame Aktionen wie Fahrradtouren, die viele Kilometer bringen und außerdem noch viel Spaß machen.“

Am 28. Oktober 2025, gut einen Monat nach dem eigentlichen Stadtradeln fand dann die Auszeichnungsveranstaltung der Stadt Chemnitz in der Aula unserer Schule statt. Moderiert wurde diese vom Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Umwelt Hr. Kunze und seinen Mitarbeitern. Der große Raum war voll mit Schülern, Lehrern und auch externen Gästen. Sogar einige Vertreter von der Presse waren da. Zu Beginn wurde einiges zum allgemeinen Stadtradeln
gesagt. Der Wettbewerb findet in Chemnitz schon seit 2021 statt und seitdem ist auch das Johannes-Kepler-Gymnasium mit am Start.

Dieses Jahr beteiligten sich in Chemnitz deutlich mehr aktive Radler als im letzten Jahr und trugen zu mehr Kilometern bei. Insgesamt waren es 3.652 aktive Radelnde, die in 209 Teams 705.741,0 km fuhren.

„Das Stadtradeln gibt Möglichkeiten, neue Sachen zu entdecken und gemeinschaftlich Ziele zu erreichen“, sagt Hannah Schönfeld, aus der Klasse 10-3, die beim Stadtradeln 127,1 km fuhr. Unsere Schule wurde zum zweiten Mal als Gymnasium mit den meisten Kilometern in Chemnitz ausgezeichnet, weswegen wir den Titel vom letzten Jahr verteidigen konnten. Außerdem sind wir Chemnitzweit ebenfalls Platz eins.

Die Schule bedankt sich in diesem Rahmen bei allen beteiligten Schülern, Eltern, Lehrern und sonstigen Unterstützern für dieses grandiose Ergebnis und Hilfe. Das Projekt Titelverteidigung ist damit gelungen und lässt für nächstes Jahr Großes hoffen.

Lea Müller, 7-4

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Mathematikolympiade – Regionalrunde

Traditionell Mitte November – in diesem Jahr am 12.11.25 – findet die Mathematikolympiade der Chemnitzer Gymnasien statt. An zwei Stützpunkten (Andrégymnasium für Kl. 5 bis 7 und Keplergymnasium für die 8er bis 12er) werden die vierstündigen Klausuren geschrieben und anschließend korrigiert.

Einige 11er und 12er haben die stressige Korrektur tatkräftig unterstützt, herzlichen Dank dafür an Lennox, David, Pia, Ramiro, Simon, Benjamin, Quentin, Hannes, Lukas T. Auch einige ehemalige Ma-Lehrer waren anwesend (Frau Wegert, Frau Pohlhaus, Frau Jentsch, Frau Jahn und Herr Lamm) sowie die Ex-12er Emma und Lukas G.

Es waren wieder sehr schwierige Aufgaben dabei, so konnten beispielsweise in der Klassenstufe 12 für den besten Teilnehmer lediglich um die 20 Punkte (von 40 möglichen) vergeben werden.

Zur Siegerehrung gab es zur Einstimmung noch einen kurzen Fachvortrag bei dem man erfahren konnte, was Sudokus mit einer Marssonde zu tun haben.

Die besten Mathematiker der Schule sind zur Zeit:

1. Preis:
Philipp Hirsch, Estelia Amalia Weigandt, Vincent Fischer; Mingyu He, Paul Löhnhard, David Mauersberger

2. Preis:
Jonas Bauer, Valentin Sohn, Vincent Martelock, Antonio Haase, Konstantin Schubert, Timon Kraft, Ramiro Großer

3. Preis:
Lukas Wähner, Max Rennau, Kenny Laatz, Jan Alexander Riedel, Liam Chatterjee, Maxwell Hunger, Joshua Lee, Arthur Graeffe, Julia Leutloff, Florian Schreiber, Raphael Prehl, Lukas Tanneberger, Darius Himcinshi, Quentin Klein.

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern.

Unsere erfolgreichen Achter bei der Siegerehrung

Herr Hauschild (im Namen der Ma-Lehrer)

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Tage der Naturwissenschaften am JKG – 17. und 18. November 2025

Am 17. und 18. November 2025 finden am Johann-Keppler-Gymnasium die Tage der Naturwissenschaften statt. An diesen beiden Tagen dreht sich alles rund um spannende Themen aus Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und Informatik.

Professorinnen und Professoren verschiedener Universitäten halten interessante Vorträge und geben Einblicke in aktuelle Forschungsthemen.

Darüber hinaus arbeiten die Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Projektgruppen und können ihr naturwissenschaftliches Interesse praktisch vertiefen.

Übersicht der Vorträge

17.11.2025 – vormittags

17.11.2025 – nachmittags

18.11.2025 – vomittags


Mit besten Grüßen
Marieluise Hartenstein

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Junior-Jury beim 30. Internationalen Filmfestival SCHLiNGEL 2025

Filmfestival SCHLiNGEL – Eines der größten Filmfestivals in Europa

Das 30. Internationale Filmfestival SCHLiNGEL hat vom 27.09. bis zum 04.10.2025 in Chemnitz stattgefunden. 1996 begann das SCHLiNGEL Festival als kleine Filmschau für junges Publikum von 5 – 14 Jahren auf der größten Kinoleinwand in Chemnitz im damaligen Kulturzentrum „Kraftwerk“ auf der Zwickauer Straße 152. Über die Jahre entwickelte es sich zu einem der größten Filmfestivals in Europa. Das diesjährige Programm umfasste 212 Filme aus 58 Ländern.

Wir fünf sind Yayan, Tamara, Clara, Anaïs und August und bildeten die Junior-Jury und vertraten damit unsere Schule.

Fotoquelle: Homepage SCHLiNGEL Internationales Festival, https://ff-schlingel.de/festival/eindruecke/schlingel-2025, Festivaltag 8 – Preisverleihung (04.10.2025)


Am Samstag, den 27.09.2025 nahmen wir an der Eröffnungsveranstaltung im Opernhaus teil. Ben Blümel führte durch den Abend. Michael Harbauer der Festivaldirektor und Erfinder des SCHLiNGEL erzählte über die Geschichte des Festivals.

Am nächsten Morgen 10:00 Uhr ging es schon los. Wir sahen drei Filme „Aus Versehen Bestseller“, „Stille Post“ (Secret Delivery) und „Fußball auf dem Dach“. Nach jedem Film setzten wir fünf uns zusammen und besprachen und bewerteten die einzelnen Filme. Mittagessen gab es für uns im Turmbrauhaus.

Die nächsten Tage verliefen ähnlich. An jedem Tag schauten wir zwischen zwei und drei Filmen. Wir konnten unsere Englischkenntnisse beim Filmschauen und in Gesprächen austesten. Von Regisseuren und Schauspielern aus aller Welt sammelten wir Autogramme, erfuhren deren Lebensgeschichten und lachten zusammen. Wir schauten Filme, die in zehn verschiedenen Ländern spielten. Die Hauptcharaktere waren so vielfältig wie wir, einer war sogar ein Hund namens Lampo. Es ging um schwierige Familienverhältnisse, den Wunsch nach Gleichberechtigung, übernatürliche Freundschaften und den Wunsch seine Träume zu verwirklichen. Alle waren sehr aufregend und wir hatten sehr viel Spaß.

Nach zwei Filmen am Donnerstag, dem letzten Kinotag, und insgesamt dreizehn Wettbewerbsfilmen mussten wir uns schnell für unseren Siegerfilm entscheiden und durften einen zweiten Film lobend erwähnen. Unsere Laudatio schrieben wir im Anschluss im Biendo Hotel.

Freitags durften wir kostenlos ins Kino und so viele Filme schauen, wie wir wollten.

Der Höhepunkt des Festivals war am Samstag – die Preisverleihung. Die Moderatorin des Abends war Clarissa Corrêa da Silva. Wir durften die Laudatio für unseren Gewinnerfilm der Junior-Jury halten. Unser Gewinner war der Film „Aus Versehen Bestseller“ von Nora Lakos, die lobende Erwähnung ging an „Lampie und der Junge aus dem Meer“ von Margien Roogar. Die Aftershowparty mit allen Teilnehmern fand im Chemnitzer Hof statt. Wir durften dort das Buffet genießen und hatten somit einen wunderbaren Abschluss des SCHLiNGEL-Festivals.

Anaïs (8-1), August (8-3), Clara (9-3), Tamara (8-1) und Yayan (7-3)

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Berufs- und Studienorientierungsmesse im Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer,

am Freitag, den 7. November 2025, findet die 2. gemeinsame Berufs- und Studienorientierungsmesse des Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasiums und des Dr.-Wilhelm-André-Gymnasiums in Chemnitz statt. Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2024 wird die Veranstaltung erneut von einer engagierten Elterninitiative in ehrenamtlicher Arbeit organisiert. Austragungsort ist diesmal das Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium.

Bereits mehr als 79 Aussteller aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung haben ihre Teilnahme zugesagt. Ziel der Messe ist es, Schülerinnen und Schülern aller Schularten praxisnahe Einblicke in berufliche und akademische Perspektiven zu ermöglichen und den Bezug zwischen schulischem Lernen und späteren Anwendungsmöglichkeiten herzustellen.

Die Veranstaltung steht allen Chemnitzer Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften offen. Besonders gewinnbringend ist der Besuch, wenn er im Unterricht oder im Rahmen von Projekten vorbereitet wird – beispielsweise durch kleine Fragestellungen oder Arbeitsaufträge, die während des Messebesuchs vertieft werden können.

Weitere Informationen zur Messe finden Sie auf der Veranstaltungsseite unter:

2. Gemeinsame Berufs- und Studienorientierungsmesse des DWAG und des KaSchmiR Chemnitz

Mit freundlichen Grüßen

Ronald Langhoff
Leiter der Abteilung Schulen

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Fachvortrag ERZIEHUNG FÜR BILDUNG in hybrider Form – Präsenz oder Online

Der Dachverband Kreativitätspädagogik e. V. lädt zu einem Fachvortrag für Eltern und weitere interessierte Menschen ein

Es ist uns gelungen, Herrn Arne Gläser am 28. Oktober 2025 für diese Veranstaltung im BIP Kreativitätsschulzentrum Leipzig zu gewinnen.

Was erwartet Sie?
Ein innovativer Einblick in unser pädagogisches Konzept – mit praktischen Impulsen für den Alltag, anwendbaren Methoden und einem inspirierenden Blick auf ganzheitliche Bildung.

Wir freuen uns daher sehr, Ihnen den Besuch dieses Vortrages anbieten zu können.

Arne Gläser
Herr Gläser studierte höheres Lehramt an Gymnasien für die Fächer Sport und Ethik. Seit 2008 leitet er die BIP Kreativitätsgrundschule in Chemnitz. Arne Gläser ist innerhalb des bundesweiten Forschungsverbundes „Leistung macht Schule“ in Chemnitz tätig, etwa als Beauftragter für die Begabungsförderung im Schulamtsbereich Chemnitz im Fach Mathematik.

Vortrag für Eltern und weitere interessierte Menschen
ERZIEHUNG FÜR BILDUNG am 28.10.2025 – 18:00 Uhr
Präsenz:
BIP Kreativitätsschulzentrum Leipzig, Torgauer Straße 114
Einlass ab 17:45 Uhr
oder
Online (Teams): Einwahl über den nachfolgenden Link:
https://t1p.de/1p1n6

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Karola Schöppe
Vorsitzende

DACHVERBAND KREATIVITÄTSPÄDAGOGIK e. V.
Braunstraße 18, 04347 Leipzig
www.krea-dachverband.de

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Eine Woche Geschichte – Studienfahrt nach Belgien / Frankreich 2025

Was bewegt 44 Schülerinnen und Schüler dazu, sich an einem Samstagmorgen auf dem Schulhof einzufinden?

Die Antwort ist ganz einfach: ihr geschichtliches Interesse. Denn während alle anderen ausschlafen konnten, wollten wir mehr über die Geschichte des Ersten Weltkriegs auf unserer Studienfahrt nach Belgien / Frankreich erfahren.

Am Samstag, dem 27. September, um 6 Uhr früh startete die mehr als zwölfstündige Fahrt nach Kortrijk in Belgien. Manche holten versäumten Schlaf nach, derweil wurde den meisten dann doch irgendwann langweilig. Dies änderte sich jedoch einerseits als Peter, unser Busfahrer, uns mit viel Humor die Landschaften, die wir durchfuhren, beschrieb. Andererseits beanspruchte wenig später Herr Günther, der Initiator der Fahrt, unsere Aufmerksamkeit, da er uns mit Materialien zu unserem ersten Reiseziel versorgte: Ypern und dessen besondere Bedeutung im Ersten Weltkrieg, als Ort des ersten Einsatzes von Giftgas am 22. April 1915. Die Auseinandersetzung mit diesen Informationen schaffte bei uns ein erstes tieferes Bewusstsein über die Gewalt und Leiden im Ersten Weltkrieg. So neigte sich unser erster Tag dem Ende entgegen und viele kleinere Gruppen ließen ihn in Kortrijk ausklingen.


Am nächsten Tag brachen wir nach Ypern auf. Unsere erste Station dort war das Menentor, ein Denkmal für die Gefallenen des Britischen Commonwealths. Dieses Tor lässt nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch die vielen Namen das Ausmaß an Opfern bewusst werden. Nach der Besichtigung setzten wir unseren Weg in die Stadt bis zum modernen Flanders Field Museum Ypern fort. In diesem erfuhren wir mehr über die Sichtweise und Situation der Belgier. Dies war sehr interessant, da diese im Unterricht nicht so ausführlich behandelt wird. Nach einem Mittagessen im Island of Ireland Peace Park fuhren wir weiter zum Lochnagar-Krater, im Französischen auch als La Grande Mine bezeichnet, ein Zeugnis des Minenangriffs der Briten auf die Deutschen am 1. Juli 1916. Anschließend bestaunten wir das monumentale Thiepval Memorial für britische als auch französische Gefallene an der Somme. Die Geschichte des Wunders von Albert erfuhren wir in der Basilika Notre-Dame de Brebières. Sie rundete somit einen langen und anstrengenden Tag ab. Richtig ausklingen ließen die meisten diesen jedoch auf dem Rummel in Péronne in Frankreich.

Am Montag besuchten wir das Historial de la Grande Guerre, in welchem – neben dem Betrachten der Ausstellung – viele auch mit der Suche nach dem Überbleibsel aus Marienberg beschäftigt waren. Nach dem Mittagessen (für die meisten bei der nahegelegenen Friterie) begaben wir uns in den Wald von Compiègne, einem der wichtigsten Orte in der Geschichte, denn auf dessen Lichtung wurde unter anderem am 11. November 1918 um 5:15 Uhr der Waffenstillstandsvertrag im berühmten Wagon mit der Nummer 2419 D unterzeichnet. Auch dieser Tag erhielt eine Abrundung in Form eines gemütlichen Spaziergangs durch Laon. Dies ist ein kleines Städtchen, das auf einem Felsen thront. Von dort aus reicht der Blick übers Tal zum gegenüberliegenden Gebirgszug, dem Chemin des Dames.

Diesen besichtigten wir am Dienstag genauer: Nachdem wir am zerstörten Dorf Craonne eine kleine Pause eingelegt hatten, waren wir auf zwei weiteren Soldatenfriedhöfen über die Unterschiede zwischen dem französischen und dem deutschen, die direkt nebeneinander lagen, erstaunt. Außerdem nahmen wir an einer englischsprachigen Führung durch die Drachenhöhle, eine natürliche Höhle, die jedoch militärisch genutzt wurde, teil.

Die anschließende Fahrt nach Verdun verbrachten die meisten mit der Entzifferung eines alten Militärpasses in Sütterlin. Dort angekommen, konnten wir mit Hilfe von VR-Brillen das Leben der Soldaten in der Zitadelle von Verdun näher kennenlernen. Hieran knüpfte ein kleiner Spaziergang durch Verdun an, vorbei an der Notre-Dame und dem imposanten Monument à la Victoire et aux Soldats de Verdun.

Der nächste Morgen hielt eine Überraschung für uns bereit: Es war, im Gegensatz zu den vorherigen Tagen, neblig. Allerdings passte die mit dem Nebel verbundene Bedrückung zu dem bekanntesten Denkmal des Ersten Weltkriegs, das Ossuaire de Douaumont sowie die angrenzende Nécropole Nationale Française. Dort sahen wir eine kleine Dokumentation und durchschritten andächtig dieses Gebeinhaus sowie die Reihen des angrenzenden, riesigen Friedhofs.

Dann stand der Besuch eines weiteren Museums an: das Mémorial de Verdun, in dem diesmal auch die deutsche Sicht dargestellt wurde. Um uns abermals die Größe des Schlachtfelds zu verdeutlichen, besuchten wir das zerstörte Dorf Fleury, da wir dies in Craonne nicht konnten, und wanderten vom Fort de Douaumont vorbei am Etang de Vaux zum Fort de Vaux. Hierbei wurden nicht nur kleine Granatensplitter gefunden, sondern auch große und erstaunlich schwere, aber auch eine vollständige Granate konnten wir aus nächster Nähe betrachten.

Diese fünf Tage waren ziemlich schnell vorbei. Doch am Donnerstag, dem 2. Oktober, stand noch unsere Heimreise an. Auf dieser machten wir noch einen kurzen, fast zweistündigen Zwischenstopp in Metz und besichtigten dort die Kathedrale sowie die Stadt an sich. Dann ging es weiter, über die Grenze und viele Stunden voller Langweile. Doch Peter war da und konnte uns mit Wissen über die USA und die Besatzungszonen oder auch NATO-Landebahnen wachhalten. Während eines Staus auf der A6 kündigte er den Eiffelturm an, der sich dann doch nur als ein Stahlkonstrukt für ein Firmenlogo herausstellte.


Nun wieder ausgeschlafen in Chemnitz, lässt sich also sagen, dass wir, alle 44 Schülerinnen und Schüler, eine erlebnisreiche Woche hatten, in der uns mehr Wissen vermittelt wurde, als es im normalen Unterricht jemals möglich wäre und für die es sich definitiv lohnt, an einem Samstag gegen halb sechs an der Schule zu sein.

Zum Schluss möchten wir im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer Danke sagen. Bei Herrn Günther, ohne den diese Exkursion nicht existieren würde, aber auch bei den anderen Betreuern, also Kirsten sowie Frau und Herrn Haustein, ohne die diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre.

Pia & Katharina

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