13. November 2025

Bericht über die Werkstatttage

Vom 20.10. bis zum 24.10.25 fanden die Werkstatttage der Jahrgangsstufe 8 statt. In dieser Woche bekamen wir die Möglichkeit, verschiedene Ausbildungs- und Berufsfelder kennenzulernen. Dafür waren wir an unterschiedlichen Berufsschulen, Akademien, Arbeitsplätzen und hauptsächlich in der Bildungswerkstatt tätig. Dort konnten wir praktische und theoretische Einblicke in verschiedene Berufe bekommen.

Die Tage begannen in der Regel um 7:30 Uhr. In besonderen Fällen startete der Tag erst gegen 8:00 Uhr oder 9.00 Uhr und endeten meist 14:00 Uhr. Wenn wir in der Bildungswerkstatt waren, wurden wir zu Beginn begrüßt, und es wurde kurz besprochen, ob es etwas Organisatorisches von unserer Seite aus gab. Danach wurden wir in unsere Gruppen eingeteilt und begannen meist mit einer Einführung und Theorie.


In der Theorie ging es zum Beispiel bei dem Berufsfeld „Wirtschaft und Verwaltung“ um Themen wie Steuern, Umgang mit Geld oder den Unterschied zwischen Brutto und Netto. Außerdem wurden uns verschiedene Websites gezeigt, auf denen wir uns über Ausbildungsberufe informieren konnten.

In der Bildungswerkstatt selbst hatten wir feste Pausenzeiten:
die Frühstückspause ging von 9:00 Uhr bis 9:30 Uhr und die Mittagspause von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr.

Wenn wir hingegen an anderen Berufsschulen, Arbeitsplätzen oder Akademien waren, richteten sich unsere Pausenzeiten nach deren Ablauf oder nach den dort festgelegten Schulpausen.


Nach den Pausen folgte meist der praktische Teil, in dem wir selbst aktiv werden und uns die praktischen Teile des Berufs anschauten. Wir planten z.B. ein Event, stellten einen Gegenstand mit dem 3D-Drucker her, entwarfen eine 2-Zimmer Wohnung, stellten Keksteig her und führten unterschiedliche Experimente durch (z.B. zum Thema Alterssimulation oder Hygiene, im Berufsfeld Pflege und Soziales).

Am Ende des Tages stellten wir unsere Ergebnisse vor und werteten sie gemeinsam aus. Danach mussten wir noch einen Reflexionsbogen ausfüllen, auf dem wir anschließend von den Ausbildern noch eingeschätzt wurden.


Insgesamt fand ich die Werkstatttage sinnvoll, da man viele verschiedene Berufe kennenlernen und praktisch ausprobieren konnte. Dadurch war es einfacher einzuschätzen, welche Tätigkeiten einem liegen und welche vielleicht eher weniger. Außerdem half es, manche Berufsfelder auch einfach ausschließen zu können. Etwas schade fand ich jedoch, dass wir keine Einblicke in Studienberufe bekommen haben, die besonders an Gymnasien ja ebenfalls eine wichtige Rolle spielen könnten. So wäre die Woche noch vielseitiger und für alle Interessen passender gewesen.

Kiara U. (Klasse 8/3)

Bericht über die Werkstatttage Weiterlesen »

Stadtradeln 2025 – wir sind Titelverteidiger

Jeden Tag legen unzählige von uns Wege mit dem Auto zurück. Aber ist das immer notwendig?

Eigentlich könnte man viele dieser Strecken auch anders bewältigen. Zum Beispiel mit dem Fahrrad. Auch in diesem Jahr hieß es zu diesem Zweck in Chemnitz wieder: Auf die Räder, fertig, los! Stadtradeln, das ist ein internationaler Wettbewerb, stand vom 01.-21.09.2025 an. Ziel hierbei ist es, möglichst viel CO2 auf alltäglichen Strecken einzusparen. Dieses Umweltbewusstsein treibt auch einige Schüler an, beim Stadtradeln ordentlich in die Pedale zu treten.


„Es ist eine gute Aktion, weil es den Weg zum besseren Klima verbessert“, sagte Luca Eckbauer (7-2), der in den drei Wochen 713,3 km gefahren ist. Zusätzlich bekommen die Veranstalter des Stadtradelns so ein Feedback, wo die meisten Radelnde entlang fahren und Radwege fehlen. Unsere Schule hatte sich schon in den letzten Jahren stark verbessert. Doch dieses Jahr brachen wir wieder Rekorde. Vom 1. bis 21. September 2025, das sind ganze drei Wochen, fuhren 250 Radelnde eine unglaubliche Anzahl an Kilometern. Insgesamt waren es 53.331 km.
Das ist mehr als einmal am Äquator, um die Erde und dann noch um den Mond. Somit haben wir gute 4.000 Kilometer mehr auf dem Rad zurückgelegt, als im letzten Jahr. Platz 1 keplerweit war Herr Beyer. Er fuhr ganze 1.906,5 km. Knapp dahinter folgte Herr Dr. Krasselt mit 1.706,6 km.

Auch einige Schüler waren sehr aktiv. Timon Kraft, aus der 10-3 sicherte sich unter den Schülern, mit 762 km, Platz 1. Platz 2 war der schon erwähnte Luca Eckbauer aus der 7-2, mit 713,3 km. Auch in den Klassen wurde um die Platzierung gekämpft. Platz 1 geht hierbei an die Klasse 7-4, die stolze 11.523,6 km radelten. Dahinter folgten die Klassen 7-2, mit 7.452,2 km, und die 8-4, mit 4.562,3 km. In manchen Klassen wurden sogar Aktionen zum Kilometer sammeln organisiert. Es gab einige Radtouren, die auch die Lehrer tatkräftig unterstützten.

„Ich finde Stadtradeln toll“, sagte Carlotta Hofmann aus der 7-4: „weil ich es liebe, mit meinem Rennrad zu fahren und es entstehen so auch gemeinsame Aktionen wie Fahrradtouren, die viele Kilometer bringen und außerdem noch viel Spaß machen.“

Am 28. Oktober 2025, gut einen Monat nach dem eigentlichen Stadtradeln fand dann die Auszeichnungsveranstaltung der Stadt Chemnitz in der Aula unserer Schule statt. Moderiert wurde diese vom Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Umwelt Hr. Kunze und seinen Mitarbeitern. Der große Raum war voll mit Schülern, Lehrern und auch externen Gästen. Sogar einige Vertreter von der Presse waren da. Zu Beginn wurde einiges zum allgemeinen Stadtradeln
gesagt. Der Wettbewerb findet in Chemnitz schon seit 2021 statt und seitdem ist auch das Johannes-Kepler-Gymnasium mit am Start.

Dieses Jahr beteiligten sich in Chemnitz deutlich mehr aktive Radler als im letzten Jahr und trugen zu mehr Kilometern bei. Insgesamt waren es 3.652 aktive Radelnde, die in 209 Teams 705.741,0 km fuhren.

„Das Stadtradeln gibt Möglichkeiten, neue Sachen zu entdecken und gemeinschaftlich Ziele zu erreichen“, sagt Hannah Schönfeld, aus der Klasse 10-3, die beim Stadtradeln 127,1 km fuhr. Unsere Schule wurde zum zweiten Mal als Gymnasium mit den meisten Kilometern in Chemnitz ausgezeichnet, weswegen wir den Titel vom letzten Jahr verteidigen konnten. Außerdem sind wir Chemnitzweit ebenfalls Platz eins.

Die Schule bedankt sich in diesem Rahmen bei allen beteiligten Schülern, Eltern, Lehrern und sonstigen Unterstützern für dieses grandiose Ergebnis und Hilfe. Das Projekt Titelverteidigung ist damit gelungen und lässt für nächstes Jahr Großes hoffen.

Lea Müller, 7-4

Stadtradeln 2025 – wir sind Titelverteidiger Weiterlesen »