Kann ich einen Beruf oder ein Studium wählen, welches regional angesiedelt ist? Ja, sagen wir!
Am 30.09.2024 fand der diesjährige „Keplertag“ des Johannes-Kepler-Gymnasiums in Chemnitz statt. Der Förderverein der Johannes-Kepler-Gymnasiums führte diesen Tag mit zahlreichen Lehrern und Schülern durch. Im Rahmen des 20. Keplertages wurde den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 11 einen Einblick in diverse Berufszweige ermöglicht. Die Frage der Berufsorientierung als zukünftige Absolventen, stand hierbei im Mittelpunkt.
Da uns die Schülerorientierung am Herzen liegt, fragten wir sechs unterschiedliche Firmen an: Hierbei konnte man eine der folgenden Firmen, wie SIGMA, SITEC Industrietechnologien GmbH, Siemens AG, Fraunhofer Institut IWU, Thyssenkrupp Dynamic oder das Klinikum Chemnitz, als Vertreterin der Ärzteschaft in Chemnitz, wählen.
Die 70 Schülerinnen und Schüler durften sich für 2 Veranstaltungen am Vormittag und am Nachmittag entscheiden. Wir sind jedes Jahr froh, dass unsere Partner ihre Tore nur für uns auch an diesem Tag öffnen konnten.
Die Besucher von Thyssenkrupp Dynamic, die dieses Jahr zum ersten Mal am Keplertag neu mitwirkten, wurden über die hochflexiblen Produktionsanlagen informiert.
Bei der Siemens AG wurde den Schülern ein Rundgang durch Produktionshallen und Roboterprüfstellen geboten und die Planung und Herstellung prozesssicherer Produktionsanlagen (Dieseleinspritzpumpen, Antriebswellen), Montageanlagen für die Produktion (Roboter oder hybrid Systeme) und Maschinen für Laserbearbeitung wurden fachmännisch von SITEC Industrietechnologien GmbH erklärt.
Der Dienstleister SIGMA erläuterte die digitale Transformation für Unternehmen und Prozesse und stellte die Optimierung von Geschäftsprozessen in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen. Gerade wenn es sich um Forschung am Standort Chemnitz handelt, ist das Fraunhofer Institut IWU eines der führenden Unternehmen/Institute, das gerade im Fachgebiet des Maschinenbaus agiert.
Herr Henig-Ruitz aus dem Klinikum Chemnitz gab einen Einblick in das Medizinstudium und erörterte die Vor- und Nachteile des Berufs. Zudem erläuterte er unterschiedliche Fachrichtungen der Medizin.
Der „20. Keplertag“ hat den Schülerinnen und Schüler gezeigt, welche beruflichen Chancen in Chemnitz existieren. Die Firmen stellten regionale Ausbindungsplätze sowie Studienrichtungen mit dem Verweis auf einen möglichen Beruf vor, was den Schülerinnen und Schüler half, mögliche Berufe ein- oder auch auszuschließen.
Fr. Schilling
Koordinatorin für Berufs- und Studienorientierung